Nordvietnam
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Anekdoten:

 

Es gibt so vieles, was man einfach nicht mehr vergessen kann und möchte. Die absoluten Klassiker, Highlights und Mißgeschicke möchte ich hier „in aller Kürze“ noch einmal zusammenfassen.

 

Kleine Pausen für kleine Geschäfte: „Pippi-Paus(ch)e, Foto macke“....immer wieder erfreute es uns, Khang einige „deutschen Floskeln“ beizubringen. Immer häufiger hörte man schließlich bei kurzen Stopps die Worte „Pippi-Pausche, Foto macke“...diese Worte haben sich regelrecht eingebrannt und der unverkennbare vietnamesisch-englische Akzent führte bei diesen Worten zu erhöhter Heiterkeit im Bus.

 

 Sprachkuriositäten: Die Vietnamesen können nur mit sehr großer Schwierigkeit die Buchstaben r und t aussprechen. Somit hieß Petra bei Khang immer „Piska“....mit großem Ehrgeiz versuchte Khang, den Namen von Petra richtig auszusprechen. Irgendwann befand sich in seiner Geldbörse ein Zettel mit den 5 Buchstaben „PETRA“...er sah auf diesen und quälte sich immer wieder mit diesem „vietnamesischen Zungenbrecher“....

 

Angelhaken: sind zwar günstig, um Fische zu Angeln. Doch beim Gang über den Sandstrand in Sam Son machte ein kleiner Junge einen „ganz großen Fang“...er zog seine Angelschnur über den Boden und lief ca. 20 Meter vor mir...plötzlich spürte ich einen „stechenden Schmerz“ in meinem linken Zeh...der Angelhacken bohrte sich in diesen .... mir gelang es nicht, diesen auf die Schnelle wieder zu entfernen. Aber der „geübte Anglerjunge“ benötigte nur 2 Handgriffe und wenige Sekunden....wenig später hieß es nur „What´s your name“; „How old are you“....scheinbar ist ein „solch großer Fisch“ für die Kinder in Vietnam ein „gewöhnlicher Fang“...

 

Tiefe Schilder in Kuala Lumpur: Im übermüdeten Zustand sollte man mit erhöhter Vorsicht durch die Straßen von Kuala Lumpur gehen. Denn das Klima ist ungewöhnlich und führt auch ohne Alkoholkonsum (oder jegliche andere Drogen) schnell zu Haluzinationen. Auf dem eintägigen Zwischenstopp beim Rückflug liefen wir abends um 23 Uhr durch die Strassen der Hauptstadt von Malaysia. Die Twin-Towers schienen von dem Sultanspalast aus zum Greifen nah. Die tatsächliche Entfernung betrug dagegen einige Kilometer. Da die höchsten Gebäude der Welt nicht zu übersehen sind, fanden wir den Hinweg dagegen ohne größere Schwierigkeiten. Zurück irrte mein Zimmerkollege und ich  bei menschenlehren Straßen und einem verrückten Stadtplan durch die Stadt....schließlich versuchten wir, bestimmte Punkte wiederzuerkennen. Dieses gelang auch; allerdings schweifte mein Blick auch wild durch die Gegend. Im Blickwinkel meiner „ermüdeten Augen“ (ca. 30 Stunden ohne Schlaf) sah ich „eine weiße Fahne“, die sich schließlich als Straßenschild auf einer Höhe von 1,80 m zu erkennen gab...vielmehr: erkannte ich es, nachdem ich mit einem kräftigen Knall gegen dieses Schild lief. ....wieso hängen die Schilder in Kuala Lumpur nur so tief ??? ....Antwort: Welche Landesperson in Malaysia ist denn größer als 1,80 Meter....

 

Transportkuriositäten: In Vietnam erlebt man „unvorstellbare Transporttalente“.... noch nirgendwo habe ich folgende Transporte gesehen:

 -         3 Schweine auf einem Mofa

-         7 Personen auf einem Motorrad (...ein Rekord, den Khang mit Freunden aufstellte)

-         3 Personen auf einem Motorrad (...ich saß auf diesem)

-         1 Heuhaufen auf einem Fahrrad

-         6 Leute in einem Taxi (....ich war unter diesen)

-         Sperrgut auf einem Fahrrad... ich sah einen Fahrradfahrer, der ca. 100 Stangen Zuckerrohr auf seinem Vehikel transportiere. ..... (..und damit die ganze Straße blockierte)....in der Ruhe liegt die Kraft.

 

Reiseverträglichkeit: „Maria“ (Pseudonym...Name von der Redaktion geändert“) saß hinter mir und knallte mir häufiger das Busfenster „in´s Kreuz“....als ich Sie bat, mich doch bitte vorher zu informieren, wenn Sie frische Luft in den Bus lassen möchte, wies sie mich darauf hin, dass manchmal die Zeit nicht mehr ausreicht, um mich zu informieren, bevor Sie sich Ihr Essen noch einmal durch den Kopf gehen läßt...schnell erkannte auch ich, dass es ein kleineres Übel ist, leichte „Knackse“ im Rücken als eine „warme Brühe im Nacken“ z u haben. (So viel zum Thema: Bumpy Roads und Reiseverträglichkeit)

 

Essgewohnheiten: Was essen oder trinken wir heute; in Vietnam kann man fast alles essen, was fliegt, schwimmt oder kriecht (außer Flugzeuge, Schiffe und Autos) ...zu den ausgefallensten Dingen, die so auf unserem Tisch landeten, gehörten: 

-         Schlangenschnaps (getestet von Martina Engel, Torsten, Stefan und mir)

-         Vogel (getestet von Tosten und mir)

-         Bärentatzenschnapps (getestet von Torsten....sein Urteil: Muß nicht noch mal sein)

-         Ã–lige Krapfen auf einem Markt (...getestet von Martina Engel...muß auch nicht noch mal sein)

-         ...unbekannte Leckereien auf der Hochzeit...getestet von vielen...was mag da so alles drin gewesen sein

-         selbstgebrannter Schnaps (oder Spiritus ???...getestet von mir...schnell stieg mir das Blut von den Zehen in den Kopf; etwas benebelt fühlte ich mich auch....das Getränk nahm ich „aus Höflichkeit“ zu mir...das nächste mal lehne ich warscheinlich „aus Vernunft“ dankend ab :o)

 

Sonnencreme und Seife: ...sind Dinge, die man im Norden nicht überall kennt. Eine 80jährige Frau, die von Silke ein Stück Seife geschenkt bekam, schaute verwundert auf dieses und fragte sich scheinbar, was man mit dem Stück so machen kann. (zumindest konnte man das so deuten)...generell sind die Vietnamesen sehr reinlich und oftmals hat man das Gefühl, dass Sie für Ihre Körperpflege sehr viel mehr Zeit als so mancher Europäer verwenden. Somit sollte hier kein falscher Eindruck entstehen..... Sonnencreme war für die Kinder in Sam Son eine neue Creme, deren Verwendung hier für erhöhte Aufmerksamkeit sorgte.