Nordvietnam
Reiseverlauf
Die Gruppe
Impfungen
Bilder - Best of ...
Anektoden
Steckbrief CK
02.11.2001
03.11.2001
04.11.2001
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25.11.2001
26.11.2001
22.11.2001

22.11.2001: Gegen 8.30 Uhr verlassen wir Samson; haben immer noch die Erinnerungen an den Tag zuvor. Ich werde die letzten 3 Tage wohl nie vergessen. Da die Gruppe der Meinung ist, dass wir nicht den ganzen Tag für Hanoi benötigen, entschließen wir uns, auf dem Rückweg noch einmal einen kurzen Abstecher in die trockene Halong-Bucht zu machen. Gegen 10.30 Uhr erreichen wir  Tam Toc und machen schließlich eine 2 ½ stündige Bootstour mit dem Ruderboot durch die „Grachten von Vietnam“. Es erinnert schon ein wenig an das „Gondelfahren in Venedig“...nur dass die ganze Sache viel günstiger ist und die Landschaft natürlich ganz anders aussieht ! Kein Wunder. Schließlich sind wir ja auch in Asien und nicht in Venedig.  Die Sonne knallt und ich genieße es, durch die Kanäle gefahren zu werden... Zeit zum abschalten. Einfach entspannen. ... es ist jedoch auffällig, dass der Ort doch recht touristisch geprägt ist. Es fahren zahlreiche Bötchen hintereinander. Ich finde es erstaunlich, dass die älteren Leute noch die Kraft besitzen, mit einer zügigen Geschwindigkeit durch die Grachten zu rudern. Nach dem wir einige Unterführungen und „kleinere Höhlen“ passiert haben, erfolgt nach gut einer Stunde der geplante „Touristenfang“; uns werden Snacks und Getränke auf dem Boot angeboten . Wir laden unsere Fahrer zu einem Getränk ein und versorgen sie sehr gut mit Crackern, was sich am Ende noch als sehr schlau erweisen wird....schließlich entschließen wir (Anja und ich) uns dazu, die beiden Fahrer mal abzulösen. Wir tauschen die Plätze und sitzen letztendlich selber am Ruder. Dabei wird uns bewusst, wie schwierig es ist, das Boot in der Spur zu halten. Auch Anja zeigt richtige „Frauenpower“...allerdings mit leichten „Koordinationsproblemen“...denn das Boot dreht sich mehrfach im Kreis...auch ich habe so meine Schwierigkeiten, aber eine Menge Spaß ! Wir alle lachen und schnell haben wir den „Anschluss zu den anderen Booten“ verloren, was bei unseren Ruderkünsten kein Wunder ist. So ist das halt, wenn man sich immer im Kreis dreht und ohne Technik rudert. ... gut nach der Hälfte der Rückfahrt beginnt dann der „Kaffeefahrtenteil“...zeitgleich werden in allen Booten an einem bestimmten Punkt Tischdecken und T-Shirts ausgepackt und angeboten. Anja und ich lächeln...wir geben den Beiden freundlich, aber klar zu verstehen, dass wir kein Interesse haben...anstatt dessen bieten wir Ihnen im Gegenzug weitere Nüsse an. Schnell packen die Beiden nach ihrem „Pflichtteil“ die Tischdecken wieder weg und wir können weiterhin die traumhafte Landschaft genießen. Etwas amüsiert sehe ich auf die anderen Boote, wo die Verkaufsaktion auch nach 15 Minuten noch voll im Gang ist...da kann ich nur sagen „Glück gehabt“. Beim Zurückgehen zum Bus kaufe ich mir noch einige Reisschiffchen, die sich sicherlich in der Weihnachtszeit bestens zum verschenken eignen. Auf dem schnellsten Wege geht es gegen 15.30 Uhr weiter nach Hanoi...Abenteuer Shopping. Nach der Ankunft bringe ich noch schnell die Sachen aufs Zimmer und lese anschließend noch kurz meine Mails...es freut mich immer wieder, „Post“ aus Deutschland zu erhalten. Es ist ein schönes Gefühl, wenn man sieht, dass Bekannte und Freunde an einen denken. Wenig später gehe ich mit Uli durch die Gassen. Die Zeit ist echt knapp. Denn 2 Stunden später wollen sich einige aus unserer Gruppe (mich eingeschlossen)...noch einmal zum Chaka-Chakaessen treffen. Dieses Traumhafte Nationalgericht, welches auch „Nichtfischesser“ fasziniert, muss ich einfach noch mal essen. Echt lecker....nach 2 Cokes und einer fantastischen Zubereitung haben wir zuerst vor, noch einmal in die Diskothek „Apocalypse Now“ zu fahren. Ich bin direkt „Feuer und Flamme“...Ibizadance-Feeling in Vietnam. Letztendlich bleiben aber nur Stefan und ich noch übrig, die sich für einen Diskothekenbesuch an diesem Abend begeistern können. Alleine wollen wir dann doch nicht mehr losziehen, schaffen es aber, noch einige zu motivieren, in die Jazzbar neben unserem Hotel zu gehen. Ich gönne mir einen „kleinen Luxus“ und bestelle einen Mai Tai für 45.000 Dong, der jedoch mehr aus Schaum besteht als aus allem anderen...egal ! ...ich genieße ihn und ich genieße die Livemusik. Gegen 23.30 Uhr bin auch ich im Bett.